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Kleines Dorf - große Kunst

17.06.2017

Ein winzig kleiner Beitrag sollte es werden im Rahmen der 800 Jahrfeier der Gemeinde Sülstorf, dieser Sülter Kunstgarten. Interessant, schön und idyllisch sollte es werden in der Hasenhäger Str. 43 auf dem Grundstück von Kerstin Ihlenfeld. Interessant war es, schön auch und trotz der über 200 Leute, die gekommen waren, auch noch idyllisch. Die Besucher kamen aus den Dörfern Sülte, Sülstorf und Boldela, unter ihnen natürlich auch der Bürgermeister mit seiner Frau. Aber auch von weiter entfernten Orten, konnten Gäste begrüßt werden, unter ihnen viele ehemalige Bewohner dieser Orte.

Kleine verstecke Sitzecken auf dem mit riesigen, Bäumen bestandenen Grundstück sorgten für eine einmalige Atmosphäre. Das Wetter war herrlich, so dass etwa 100 Bilder von Kerstin Ihlenfeld, Monika Spiehs und Siegfried Haak herrlich im Freien betrachtet werden konnten. Auf Staffeleien stehendend, in Büschen fast ein wenig versteck, an einer großen Rindenmulchwand, an alten Holztüren, sogar in Bäumen hängend waren sie angebracht. Darüber hinaus fanden einige von ihn in den zwei großen alten Garagen Platz. Skulpturen aus Ton waren auf Holzklötzen, einem aus Haselnussruten und verschiedenen Holzarten gefertigten Sessel oder auf schmiedeeisernen modernen Kunstwerken von Siegfried Spiehs positioniert. Jedes Stück so, dass es dem Auge des Betrachters nicht entgehen konnte.

Öl- und Acrylbilder, Aquarellmarei, Tuschezeichnungen Arbeiten mit Rötelkreide, Kohle und Tempera, aber auch Radierungen, Glas-und Holzdrucke sowie Feder- und Bleistiftzeichnungen konnten die Besucher bestaunen. Die Themenbreite reichte von der Landschaftsmalerei, über Porträt- und Architekturstudien bis hin zu abstrakten Bildern. Kaum jemand wusste, dass so begabten Hobbymalerinnen und –maler in dem kleinen Dorf leben. Diese standen den Fragen der Gäste aufgeschlossen gegenüber, waren erfreut über das Interesse, das ihren Werken galt und waren gern bereit über das Entstehen von Bildern und Skulpturen zu berichten. Mit wahrer Begeisterung erläuterten sie die verschiedenen Techniken und waren auch gern bereit zu erzählen, wo, wann und wie sie gelernt haben, so etwas zu erschaffen. Trotz mehrfacher Nachfragen, wollte keiner von ihnen ein Bild verkaufen. Verschenkt aber haben sie schon viele.

In dieser wunderschönen und einzigartigen Atmosphäre, denn auch das Wetter meinte es ausgesprochen gut, wurde Kaffee getrunken und Kuchen gegessen, aber auch mit einem Glas Wein in der Hand konnte man lustwandeln und anregende Gespräche führen.

Der Erlös aus den freiwilligen Spenden für die Getränke und den Kuchen erhält die Jugendfeuerwehr in Sülte. Für die zahlreichen Gastgeschenke möchten sich die Veranstalter ganz herzlich bedanken.

 

Helga Haak

 

 

 

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Kleines Dorf - große Kunst (17.06.2017)